Im heimeligen Raum vom Fährystübli feierte der Kirchenchor Mumpf seine
175. und zugleich letzte ordentliche Generalversammlung. Natürlich
wurden die obligaten Traktanden behandelt. Doch der Aufhebungsbeschluss
und die Würdigung des eigenen 175-jährigen Tuns standen im Vordergrund.
Als Ouvertüre stand ein feines Menü nach Grossmutter Art aus der
Fährystübli-Küche auf dem Programm, ehe Stephan Sonderegger durch die
Traktanden führte.
Der Jahresbericht von Reini Bai liess nochmals die
Höhepunkte vom Erntedank, Martini und Heiligabend passieren. Der
Kassastand lässt es zu, dass wir im kommenden April zum dritten und
letzten Kultur- und Kulinarik-Erlebnis KuKu einladen dürfen. Nach dem
Opernhaus in Zürich und dem KKL in Luzern ist bald das „Häbse-Theater“
in Basel an der Reihe. Dann wird auch der Kassenbestand vollständig
abgebaut sein.
Eine formelle Abstimmung bestätigte in der Folge diskussionsfrei die
Auflösung des Chors. Eine Bilderschau liess sodann die 175 Jahre
aufleben, was in lockerem Rahmen zu vielen Nachfragen, „Ahas“ und
„Weisch no“ führte. Auch unsere Chorhits, das Jödeli und das Halleluja
von Cohen trugen zur heiteren Stimmung bei.
Rasch kam auch der Wunsch auf, dass der Chor-Chat erhalten bleibe, dass
es hie und da zu geselligen Zusammenkünften kommen solle und die
Geburtstagsgratulationen beibehalten werden. Beschlossen hat der Chor
seine letzte GV in sinnvoller Weise mit dem Lied „Hambani kahle - gehn
wir in Frieden“. Mit vielen Umarmungen fand die Versammlung ihr Ende.
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