Moin Moin - Hamburg
Die diesjährige Vereinsreise führte den Kirchenchor Mumpf
nach Hamburg.
Vor fast einem Jahr haben wir uns zu einer mehrtägigen Chorreise
entschlossen. Die Wahl fiel diesmal auf Hamburg. Gut vorbereitet, dank
tadelloser Vorarbeit von Gerhard fing die Reise für 4 von 27 Teilnehmern
schon am Mittwochabend an, denn diese bevorzugten die Bahn um nach Hamburg
zu gelangen. Die andern starteten am Donnerstag sehr früh, bei strömendem
Regen, zum Flughafen und mussten dort erfahren, dass das Flugzeug mit 2
Stunden Verspätung starten werde.
Bei strahlend blauem Himmel trafen sich gegen Mittag die beiden Gruppen auf
der U-Bahnstation „Landungsbrücken“. Wir deponierten darauf unser Gepäck in
der Jugendherberge „Stintfang“ mit ihrem einmaligen Ausblick auf den Hafen
mit all den kleinen Schiffen und grossen „Pötten“, bzw. im Hotel.
Danach ging es auf mit dem Bus zu einer Stadtrundfahrt, die von den
Landungsbrücken über den Hafen, in die Speicherstadt, ins Stadtviertel
St.Pauli führte. Beim Rathaus verliessen wir den Bus und spazierten von dort
gemütlich durch die Alsterarkaden.
Ein Lokal, das 27 Personen Platz bietet war nicht in Sicht, so dass wir uns
in verschiedene Lokale aufteilten.
Am Freitag machten sich ein paar von uns, nach einem gemütlichen
Morgenessen, auf in Richtung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Dieser Besuch war sehr eindrücklich und
ergreifend.
Andere besuchten den Hafen mit den vielen Sehenswürdigkeiten.
Gegen vier Uhr trafen sich alle wieder bei den Landungsbrücken zu einer 1 ½
-stündigen Barkassenrundfahrt durch die Fleet, Häfen, Schleusen, Kanäle,
vorbei an riesigen Container- und Passagierschiffen und durch die
Speicherstadt. Einige, die noch Karten für Musicals erhielten, trennten sich
von der Gruppe. Auf die andern wartete im Restaurant Schoppenhauer, welches
sich n einem alten Speicher befindet ein gemütliches Essen.
Danach führte uns ein Nachtwächter durch die Speicherstadt. Er erzählte uns,
gespickt mit Versen, Zitaten und viel trockenem Hamburger Humor, einiges
über die Geschichte der Speicherstadt aus vergangener und heutiger Zeit. Er
führte uns ebenfalls zum einzigen Gewürzmuseum der Welt, wo wir viel über
Gewürze aus aller Welt erfuhren.
Die Nachtschwärmer unter uns gingen noch auf die Reeperbahn nach St. Pauli,
die andern bevorzugte es in die Jugendherberge oder das Hotel zu gehen.
Der Samstag empfing uns mit etwas regnerischem Wetter, aber dies war nur von
kurzer Dauer. Wir hatten den Tag zur freien Verfügung. Für viele waren die
vielen tollen Geschäfte in der Innenstadt äusserst einladend zum „Lädele“,
andere besuchten das Museums-Schiff Rickmer Rickmers und wieder andere
besichtigten die Landungsbrücken oder durchwanderten den Tunnel unter der
Elbe hindurch.
Andrea, die am Abend zuvor „Wirtschaft“ studiert hatte, reservierte für den
Abend für alle im Rathauskeller. Das Essen war grandios – studieren lohnt
sich!
Der Zufall wollte es, dass wir dem, am Abend stattfindende, prächtigen
Kirschblütenfest-Feuerwerk beiwohnen konnten, welches alljährlich in Hamburg
stattfindet.
Die besonders tapferen unter uns standen am Sonntagmorgen um halb fünf Uhr
auf und gingen auf den traditionellen Hamburger-Fischmarkt.
Nach dem Morgenessen hiess es schon wieder Koffer packen!
Um zehn Uhr sassen wir ganz brav in der evangelischen Kirche St. Michael und
besuchten den Gottesdienst. Nachher erklommen ein paar von uns den Turm der
St. Michaelis-Kirche und genossen den fantastischen Ausblick über Hamburg.
Für diejenigen die mit der Bahn nach Hause fuhren war es nun Zeit sich zu
verabschieden.
Während sie im Zug Richtung Schweiz sassen, gingen die in Hamburg
gebliebenen ins Modelleisenbahn-Museum in der alten Speicherstadt oder
machten eine Schiffsrundfahrt auf der inneren und äusseren Alster.
Am späteren Abend ging auch für sie die Chorreise zu Ende und sie bestiegen
das Flugzeug Richtung Schweiz.
Wir haben eine super Chorreise erlebt, alles war tadellos organisiert, nur
die Zeit verging fast zu schnell.
Wir wären gerne noch länger in Hamburg geblieben!
Allen, die zum Gelingen dieser Reise beigetragen haben, möchten wir nochmals
herzlich danke sagen.
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© 2007 St. Sonderegger
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