Gedenkblatt für Herbert Sax
27.2.1944 - 29.7.2004
Wohin
streben die Klänge,
die sich immer wieder
in der Unendlichkeit verlieren?
Das Singen sendet seine Strahlen aus
um Gott zu suchen und mit ihm vereint zu werden.
Esther Erkel
Eine tiefe
Trauer hat uns erfasst. Unser seit Jahren aktiver Sänger und
Vicepräsident Herbert Sax-Berger ist nach kurzer schwerer Krankheit
eingeschlafen. Mit Herbert verlieren wir einen hilfsbereiten und von uns
allen geschätzten Freund.
Herbert trat 1976 als Basssänger dem
Kirchenchor bei. Schon ein Jahr später wurde er in den Vorstand gewählt,
zuerst als Kassier und später als Vizepräsident. Dieses Amt hatte er bis
zu seinem Tod inne.
Bei Besprechungen verhalf er stets
zu positiven Ansätzen, was unserem Chor in der Gestaltung des Chorlebens sehr zu
gute kam. Zudem vertrat er als guter Fürsprecher die Anliegen des Kirchenchores
gegenüber der Kirchenpflege, da er auch dort jahrelang Mitglied war. Im Vorstand
und im Chor war er der ruhende Pol, wusste stets Rat – und wer erinnert sich
nicht an seine schon fast sprichwörtliche Hilfsbereitschaft? Es verging auch
kaum ein Vereinsjahr, in dem er nicht für seine fleissigen Besuche der
Singproben geehrt wurde. Wir erlebten ihn als zufriedenen, fröhlichen und
gewissenhaften Menschen, der sich immer ohne Vorbehalte für alle einsetzte.
Wir durften Herbi kurz vor seinem
Sterben für all seine gute und wertvolle Mitarbeit im Chor danken. „Ich habe es
gerne getan“ war seine Antwort.
Die Erinnerungen an ihn und seine
Ausstrahlung, an sein Wesen und Wirken, bleiben unsterblich. Wir sind dankbar,
dass er mit uns gelebt und gesungen hat. Möge ihm die heilige Cäcilia eine gute
Fürbitterin vor dem Antlitz Gottes sein.
So geh ich meinen Weg nun vor den Herrn, bei
ihm ist Licht und Gnad;
wo meine Augen schauen sein Heil, wie verheissen ward.
Bei Gott bin ich geborgen, still wie ein Kind, bei ihm ist Trost und
Heil;
ja hin zu Gott verzehrt sich meine Seele, kehrt im Frieden heim.
© 2005 St. Sonderegger
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